Dienstag, 23. Dezember 2014

Höhenmeter statt Intervalle

Intervalltrainings sind gut und effektiv um seine Geschwindigkeit zu steigern. Am besten läuft man Intervalle auf einem Sportplatz. Da hat man immer gleich bleibende Bedingungen: die Strecke ist genau abgemessen und flach. So kann man genau die schnelle Abschnitte und die Trabpausen einteilen und die Geschwindigkeit richtig abstimmen.

Ein Nachteil ist natürlich das der Lauf recht eintönig werden kann. Man sieht halt immer wieder nur die Bahn vor sich und kommt immer an den gleichen Stellen am Sportplatz vorbei. Heute wollte ich eigentlich Intervalle laufen. Nach den letzten ruhigen und etwas längeren Läufen war es wieder einmal an der Zeit. Gerne schiebe ich alle 3 oder 4 Trainings einmal Intervalle ein (wenn ich nicht nach einem festgelegten Trainingsplan trainiere). So richtig stand mir heute aber nicht die Lust nach Sportplatz...

Eine wie ich finde gute Alternative, die man an Stelle des Intervalltrainings ab und an machen kann, sind so genannte Fahrtspiele: man läuft eine "normale" Strecke und variiert dort das Tempo auf nicht in Länge und Dauer vorgegebenen Streckenabschnitten. Ich kombiniere das dann gerne mit einer Runde mit mehr Höhenmetern als sonst. Die Bergab-Abschnitte laufe ich dann locker und kann mich dann bei den Bergauf-Abschnitten abmühen.


Eine besonders schöne Strecke dazu führt hier an der nahgelegenen Talsperre entlang. Es geht da ganz schön runter und der Abschnitt quasi vom Ufer bis ins Nachbardorf hoch führt zwar idyllisch durch den Wald, geht aber konstant über ca 2km bergauf und überwindet dabei fast 60 Höhenmeter. Für den Leser aus dem Bergland mag das vielleicht lächerlich klingen, bei uns ist das aber schon ein ganz schönes Stück... ;)

Der Sturm der letzten Tage hat auch ganz schön Spuren hinterlassen und machte die Strecke dadurch etwas abwechslungsreicher:


Auch war der Boden mitunter sehr tief und ich war froh die Salomon SpeedCross an zu haben. Der Grip war dann zumindest zum größten Teil sicher gestellt. Alles in allem war es aber wieder eine sehr schöne Runde. Ich genieße die Natur hier wirklich sehr und heute war es definitiv die richtige Entscheidung, nicht auf dem Sportplatz Runden zu drehen, sondern an unserer schönen Talsperre zu laufen.

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