Freitag, 30. September 2016

Berlin Marathon 2016

So wirklich viel gebloggt hab ich ja leider nicht in der letzten Zeit - zu sehr hat mich das Training für Berlin und natürlich auch die Arbeit in Beschlag genommen. Da war dann für bloggen nicht wirklich mehr Zeit. Ein Bericht von so einem großen Ereignis wie einem Marathon gehört aber natürlich auf den Blog. Schließlich drehte sich das Training der letzten 16 Wochen um genau diesen einen Tag. 


Zielsetzung für den Marathon war für mich dieses Jahr ein wenig verschärfter als letztes Jahr in Schottland beim ersten Marathon. Im Gegensatz zum damaligen "ich will einfach durchkommen" hatte ich dieses Jahr mir ein Zeitziel gesetzt. Ich wollte den Marathon unter 5 Stunden laufen. Zum einen, weil es mit der Sub 5 und der 4 vorne doch irgendwie für das eigene Empfinden eben schneller wirkt, zum anderen soll man - sofern man am Two Oceans Marathon teilnehmen möchte - eine Sub 5 als Qualifikationszeit nachweisen können. Da ich gerne in Kapstadt starten würde 2017 brauchte ich also die Zeit. Ob es mit Kapstadt, klappt steht auf einem anderen Blatt - ist einfach ein ziemlich teurer Spaß. Sponsoren sind an dieser Stelle herzlich Willkommen!

Das Training für Berlin lief insgesamt sehr gut. Lediglich im Juli musste ich eine Woche aufgrund einer Erkältung aussetzen und einen langen Lauf hab ich mir aufgrund falscher Planung und Ernährung am Trainingstag selbst versaut. Alles in allem war es aber eine runde Sache mit der Vorbereitung.


So flog ich also mit meiner Frau und meiner Tochter am Samstag früh morgens nach Berlin. Unterkunft bekamen wir bei der lieben Verwandtschaft. Samstag ging es dann erstmal ins Getümmel der Großstadt und auf die Marathon-Messe, um die Startunterlagen abzuholen. Trotz der schier unglaublichen Teilnehmerzahl von über 40000 Läufern plus Inliner, Handbiker und diverser Rahmenprogrammläufe ging es erstaunlich schnell über die Bühne und ich hatte mein Teilnehmerarmband und die Startnummer samt Kleiderbeutel in den Händen. Nach ein wenig üblichem Sight-Seeing ging es dann zurück zur Unterkunft. Lange sollte der Abend auch nicht dauern - frühes Aufstehen war für mich angesagt.

Geplantes Zeitziel für den Marathon
Um kurz nach 7 Uhr brach ich also bereits lauffertig umgezogen in Richtung Hauptbahnhof auf. Ich hatte mich mit Freddy und Steffi (Freunde und Staffel-Kollegen der Circle of Lights-Staffel beim "Lauf zwischen den Meeren") bei Angela Merkel daheim verabredet: um 8 Uhr wollten wir uns vor dem Kanzleramt treffen. Freddy war überpünktlich, ich mehr als pünktlich und Steffi hat sich stets bemüht... ;-)


Nachdem wir die Kleiderbeutel an den dafür vorgesehenen Stellen abgegeben hatten, gingen wir in Richtung "Straße des 17.Juni" und suchten uns unseren Startblock heraus. Da wir alle nicht aus Kenia sind, waren wir in einem der hinteren Startblöcke. Wir verfolgten also auf der Großleinwand wie die Elite-Läufer losjagten und konnten uns schließlich fast 40 Minuten nach den Profis selbst auf die Strecke begeben. Schon am Start herrschte eine tolle Stimmung unter Läufern und Zuschauern. Los ging es und bereits nach wenigen hundert Metern liefen wir an der Siegessäule vorbei. Über 2,5km ging es erst einmal nur gradeaus, bevor es am Ernst-Reuter-Platz rechts ab in Richtung Moabit geht.


Bei KM 5 gab es die erste Verpflegungsstelle - gefühlt hatte ich eigentlich noch kein Bedürfnis zu trinken und auch im Training trinke ich eigentlich erst ab km 15 oder km 18, ich hatte mir aber vorgenommen jede Verpflegungstation mitzunehmen, um die Reserven möglich weit hinauszögern zu können. Ein wenig unpassend bei dieser Verpflegungstation war, dass sie genau vor einer großen Baustelle aufgebaut war. Ein Kran blockierte die halbe Straße, was einen Engpass und aufgrund der Massen an Läufern dann auch ein wenig Stau verursachte.  

Im Großen und Ganzen lies es sich aber trotz der Mengen an Mitläufern einrichten sein eigenes Tempo zu laufen. Ich hatte mir eine Pace von 6:15min/km bis 6:30min/km als Anfangstempo eingeplant und wollte dieses Tempo versuchen so lange wie möglich zu halten. Das klappte auch erstaunlich gut und wurde eigentlich nur auf den Kilometern mit Verpflegungsstationen etwas langsamer. Sogar ein paar deutlich schnellere Kilometer mit 6er Paces waren dabei.

Durch das Regierungsviertel ging es weiter bis zum Oranienburger Tor und weiter bis bei KM 10 der Rosa-Luxemburg-Platz erreicht wurde. Es lief gut und ich hatte das Gefühl genau das richtige Tempo gewählt zu haben. Auch auf den nächsten 10 Kilometern fühlte es sich alles wunderbar an. Die Halbmarathon-Marke überquerte ich nach 2 Stunden und 10 Minuten. Für meine Sub 5 lag ich also gut im Soll. Die magische 30-KM-Marke erreicht die Strecke dann auf dem Hohenzollerndamm in Schmargendorf. So langsam fing ich an mir über den 10 KM-Count-Down Gedanken zu machen. Noch lief alles gut - ich merkte die Anstrengung, verlor nicht merklich an Tempo und fühlte mich gut.

Scheinbar waren aber die Glykogenspeicher doch leer, denn kaum hatte ich den Ku'damm hinter mir gelassen und KM 36 erreicht wurden die Beine schwerer und schwerer. Ich hatte mittlerweile zwei Gels intus und nahm jede verfügbare Kohlehydrate-Quelle mit. Bei KM 38 gab es Red-Bull-Schorle - nicht lecker! Red Bull schmeckt ohne Kohlensäure einfach nicht... ;)

Vorbei an Potsdamer Platz ging es auf die Leipziger Straße und zu KM 40. Hier traf ich meine Familie. Ein kurzes Hallo gab weitere Stärkung und ein stark Coffeinhaltiges letztes Gel die nötige restliche Power für die verbleibenden 2,195 Kilometer. Unbeschreiblich dann das Gefühl, wieder auf die Straße des 17. Juni einzubiegen und das Brandenburger Tor zu sehen. Man läuft drauf zu und die Gänsehaut steht wie eine Eins! Durch das Tor hindurch und ab auf die Zielgrade. Ich schaffe es trotz schmerzender Beine noch ein wenig Tempo zu machen und balle zuerst die Fäuste und laufe dann mit ausgebreiteten Armen durch das Ziel! Zeit: 4 Stunden 43 Minuten. Ab KM 36 haben die KM-Zeiten doch fast eine halbe Minute pro Kilometer nachgelassen - mit Außnahme des letzten Kilometers: der gehört fast zu den schnellsten des ganzen Marathons.


Berlin war toll - Berlin war eine Reise wert und das Publikum an der Strecke hat eine ganz tolle Stimmung gemacht. Das war wirklich einmalig gut. Spiele nun tatsächlich mit dem Gedanken nächstes Jahr wieder in Berlin zu laufen...

Sonntag, 26. Juni 2016

Europalauf Hennef 2016

Der Europalauf in Hennef ist eine der Veranstaltungen, die ich jedes Jahr mitnehme. Hier habe ich meinen ersten Laufwettkampf bestritten und ich komme jedes Jahr gerne wieder her. Dieses Jahr bin ich das erste Mal in einem Team mitgelaufen. Das Fitnessstudio "Kronos" in dem ich trainiere, hat Mitläufer gesucht und natürlich war das für mich genau das Richtige.

Da ich mich grade in der Vorbereitung auf den Berlin-Marathon befinde, war eine Teilnahme am Halbmarathon aus trainingstechnischen Gründen nicht sinnvoll. Der 10km-Lauf ersetzte da hingegen passenderweise eine zügige Trainingseinheit. 
 
HIT-Panoramalauf beim Europalauf Hennef
Wir trafen uns im Studio und nach dem obligatorischen Teamfoto ging es im Regen in Richtung Startbereich. Wie üblich in Hennef war es ziemlich eng durch die große Teilnehmerzahl und den engen Straßenbereich vor dem Rathaus. So dauerte es auch ungefähr 2 Kilometer bis man sein eigenes Tempo laufen konnte. Vorher war es durch reichlich Engpässe am Siegdamm und in der Stadt doch recht schwierig sein Tempo zu finden. 
 
Kilometer-Paces - Der kurze Zielbereich, mit Wendepunkt bekommt der GPS-Messung nicht und so fehlen da die 200 Meter.
Im Nachhinein bei Ansicht der Durchgangszeiten denke ich, dass ich da locker eine Minute verloren habe auf den ersten 2,5 Kilometern. Kilometer 3 hat dann eine unangenehme Steigung drin. Von Seligenthal geht es in Richtung Allner immer wieder bergan. Ab Allner kann man dann durchatmen und gleichzeitig Tempo anziehen. Durch ein Wohngebeit geht es runter zum Allner See. Dieser wird umrundet und wieder in Allner trifft man bei Kilometer 7 auf die B478. Wieder ein kurzer Engpass an dem schmalen Fußweg an der Bundesstraße. Auch hier laufe ich hinter einem eigentlich etwas langsameren Läufer und komme nicht vorbei.

Als der Weg in einen Wanderweg durch die Siegauen abbiegt, ist allerdings der Weg frei und ich überhole gleich einen ganzen Pulk Läufer. Knapp 2 Kilometer geht es nun in recht hohem Tempo durch die Auen bis in die Stadt. Am Fitnessstudio vorbei passiere ich Kilometer 9 und muss aufpassen auf dem rutschigen Metallgitter, das den Weg darstellt, nicht auszurutschen. Die ganze Zeit des Laufes hat es wie aus Eimern gegossen. 

Das ändert sich auch nicht auf dem letzten Kilometer, der einen kleinen Abstecher durch Nebenstraßen zurück auf die Hauptstraße macht. Auf den letzten Metern vor dem Ziel gebe ich noch einmal Vollgas. Die Uhr bleibt bei 49,47min stehen. Für die Bedingungen und dafür das es ein Trainingslauf im Marathon-Trainingsplan war, war das echt gut und ich bin sehr zufrieden damit. 

Am Ende hab ich den 87. Platz (von 260) bei den männlichen Teilnehmern erreicht. In der Altersklasse bedeutet es den 13. Platz (von 32). In der Teamwertung sind wir mit dem Studio auf dem fünften Platz gelandet. Alles in allem durchaus zufriedenstellend. Im nächsten Jahr komme ich gerne wieder!

Sonntag, 12. Juni 2016

Die erste Woche

...ist schon vorbei. Spaß hat es gemacht wieder nach einem Plan zu trainieren. So ist es vor jedem Training wie eine kleine (oder größere) Laufaufgabe die gelöst werden muss. Mir macht das echt Spaß!

Letzten Dienstag gab es den ersten Lauf. Ungewohnt kurz und relativ langsam. Es kamen bei 50 Minuten nur 8,5km zusammen. Ich bin vorher schon eine gefühlte Ewigkeit nicht mehr so kurz gelaufen. Aber im Gesamtbild des Plans stimmt es eben so auch: die Beine und der gesamte Köper sollen auf eine Dauerbelastung gewöhnt werden. Da kann auch mal eine kurze Runde dabei sein.


Zwei Tage später ging es dann an die härteste Trainingseinheit der Woche: Intervalltraining stand auf dem Programm. 10 Minuten Warmlaufen und dann 4 x 6min Tempo im Wechsel mit 5min Trabpausen dazwischen. Zum Schluß ging es dann 10 Minuten Auslaufen auf den Heimweg. Eigentlich wollte ich diese Einheit auf dem Sportpltz im Dorf laufen. Dort gibt es allerdings keine extra Laufbahn und eine Fußballgruppe aus dem ansässigen Verein hatte Training. Da konnte ich also nciht zwischendurch wuseln. Zum Glück gibt es eine ziemlich genau 1km-Runde um den Sportplatz herum ins Nachbardorf. Auf dieser Runde ist es auch weitestgehend flach - kann man also auch zum Intervalltraining Zweckentfremden.

Bereits einen Tag später stand eine einstündige Dauerlaufeinheit auf dem Plan. Ich war zu schnell unterwegs, aber ansonsten alles gut. Heute kam dann der lange Lauf. Der Plan tastet sich über die folgenden Wochen immer mehr an die 3 Stunden-Grenze heran. Heute in der ersten Woche ging es mit einem zweistündigen Lauf los. Laut Plan recht locker aber ohne Getrödel - die Pace sollte so um die 5:53min/km liegen. 

Ich hatte gestern noch meine neuen Schuhe geliefert bekommen und nahm also die Hoka One Ones heute direkt für den langen Lauf. Und was soll ich sagen: ich bin begeistert. Nachdem ich mich nach ca. 8 Kilometern an den leicht unterschiedlichen Bewegungsablauf (mehr über den Vorfuß bzw. Mittelfuß) gewöhnt hatte, ging das Tempo plötzlich ab! Am Ende war ich dann einen Halbmarathon gelaufen knapp unter 2 Stunden und hatte mich dafür gar nicht einmal verausgabt!


Einen Testbericht über die Schuhe liefere ich hier selbstverständlich nach, wenn ich ein wenig mehr Kilometer damit runter habe.

Sonntag, 5. Juni 2016

Der letzte "planlose" Lauf

Heute habe ich meinen letzten "planlosen" Lauf absolviert. Planlos insofern, dass für mich jetzt in der kommende Woche der Trainingsplan für Berlin startet.  Endlich geht es los! So ein Trainingsplan hat schon viele Vorteile: man weiß vorab was kommt, man muss sich nicht mehr vor dem Training Gedanken machen was man macht ("heute mal schnell? Oder doch lieber langsam? Intervalle?"). Alles ist im Vorfeld schon schön durchgeplant und aufeinander abgestimmt.


Klar - auch in den Trainingswochen nach Plan kann es zu kurzfristigen Änderungen kommen. Wir sind ja leider alle keine Profissportler und müssen das Leben um den Sport planen - oder so ähnlich...
Aber im Großen und Ganzen ist es eben doch so, dass die Läufe in den Wochen schön eingeteilt sind.

Ungewohnt wird für mich wieder sein, dass es eben doch viele langsame Läufe sind und - da auf 4 Einheiten verteilt - auch ungewohnt kurze Läufe dabei sind. Einheiten unter 9 Kilometer bin ich zum Beispiel schon ewig nicht gelaufen (wenn man von den 5km Rennen mal absieht) und Paces langsamer als 6 min/km sind in letzter Zeit auch selten gewesen. 

Ansonsten habe ich mir pünktlich zum Trainingsauftakt neue Schuhe bestellt und freue mich schon darauf sie auszuprobieren. Nach den Erzählungen und Erfahrungen/Empfehlungen von Rafael Fuchsgruber habe ich mich für Hoka One One entschieden. Das erste Mal das ich bei Road-Varianten nicht zu Asics greife. Ich bin gespannt!

 
Hoka One One Huaka
Hokas sehen zwar sehr klobig aus, sind aber sehr leicht bei maximaler Dämpfung und weisen eine nur sehr geringe Sprengung auf. Sie sind wohl der absolute Langstreckenschuh. Im eigenen Verständnis der Hoka One One Entwickler gilt Marathon übrigens als Mittelstrecke hab ich irgendwo gelesen. Also genau das was ich suche. Ein Testbericht zu den Schuhen wird dann hier bestimmt in absehbarer Zeit auch folgen.

Auch Ernährungstechnisch werde ich ein wenig achtgeben während der Vorbereitung. Kein Alkohol und Nahrungsergänzung per Orthomol Sport sind zwei Punkte die sich bei der Vorbereitung auf den Loch Ness Marathon bereits bewährt haben. Darauf greife ich definitiv zurück. Im Übrigen hat sich seit damals eine Essgewohnheit sowieso bereits verändert: ich verzichte abends weitestgehend auf Kohlenhydrate und esse meist Rohkostsalate. Morgens das Toastbrot mit Nutella wurde durch Müsli ersetzt. Kleine Änderungen mit großer Wirkung! Man will ja fit sein für das anvisierte Rennen.

Donnerstag, 2. Juni 2016

Lauf zwischen den Meeren 2016

Schon vor ca. 2 Jahren wurde ich - damals bei meinem alten Arbeitgeber im Intranet - auf den Lauf zwischen den Meeren aufmerksam. Der Lauf ist ein Staffellauf in Norddeutschland. Über 10 Etappen geht es von der Nordsee zur Ostsee, genauer gesagt von Husum nach Damp. Die Veranstaltung ist riesig. In den letzten Jahren nehmen jedes Jahr über 700 Staffeln teil.

Das Ziel in Damp - morgens gegen 7 Uhr noch 2 Stunden vor dem Start

Mein damaliger Arbeitgeber suchte damals Läufer, die auf 10 Kilometer schneller laufen als 40 Minuten. Nicht meine Preisklasse... Aber das Interesse am Lauf blieb. 
Vor meiner Laufleidenschaft war ich Cheerleader. Aus dieser Zeit habe ich noch einige Freunde und Kontakte über Deutschland verteilt. Irgendwann im letzten Jahr chattete ich wieder einmal mit Steffi, der Trainerin der Lights Cheerleader aus Kiel. Auch sie ist mittlerweile mit dem Laufvirus infiziert und hat schon einiges an Langstreckenerfahrung. Im Gespräch erwähnte sie, dass die Lights wieder einen Auftritt haben werden beim Lauf zwischen den Meeren. Und schnell war die Idee geboren, doch selbst mit einer Staffel teilzunehmen. Es galt dann halt nur Mitläufer zu finden.

Es fanden sich schließlich neun Leute aus dem "Dunstkreis" der Lights - Freunde und Bekannte und auch Aktive, die sich bereit erklärten mit zu laufen. Steffi übernahm freundlicherweise die Orga und so konnte der Lauf kommen!

Bereits am Freitag reisten wir in Kiel an. Samstag früh ging es dann für einen Teil unserer Staffel mit dem Auto nach Damp. Hier fuhren Transferbusse ab, um die Massen der Läufer an die einzelnen Etappenpunkte zu bringen. Genaues Timing war gefragt, damit auch jeder seinen Etappenort rechtzeitig erreichte. Einer unserer Staffelläufer hatte in Damp mit dem Wohnmobil campiert und so konnte man wenigstens mit einem Kaffee auf seinen Transfer warten.

Warten auf den Transferbus in Damp
Um 9 Uhr morgens fiel in Husum der Startschuß und die Läufer machten sich auf den Weg. Die Etappen beim Lauf zwischen den Meeren sind unterschiedlich lang. So kann man die Etappen aufteilen und den Bedürfnissen den Läufern recht passabel anpassen. Im Einzelnen sind die Etappen zwischen 7,1km und 11,5km lang. Nach und nach kamen die Wechsel-Meldungen über eine eigens eingerichtete Whatsapp-Gruppe unserer Staffel rein und der eigene Start rückte näher. Endlich - nach der ganzen Warterei!

Warten auf den Start meienr Etappe in Fleckeby
Da uns ein Läufer fehlte, hatte ich mich zu gern bereit erklärt zwei Etappen zu laufen. Meine beiden Etappen waren die siebte und die achte Etappe. In Fleckeby wartete ich also auf Freddy. Ihn hatte ich erst kurz vorher kennengelernt und hoffte ihn in der Eile des Wechselbereichs auch schnell zu erkennen. Es klappte aber wunderbar und zügig ging es auf meine erste Etappe.

Ich lief zügig vom Sportplatz in Fleckeby weg und lies auch schnell das angrenzende Wohngebiet hinter mir. Durch ein Waldstück ging es hindurch und ich fand mich plötzlich auf Feldern wieder, die ziemlich warm waren in der Frühlingssonne. Hier gab es nach knapp 2,5km eine erste kleine Steigung. Das erste Mal machte es sich hierbei bezahlt bzw. bemerkbar, dass ich da ganz andere Hügel gewohnt bin. Einige Mitläufer fielen merklich zurück. Überhaupt sammelte ich auf meinen beiden Etappen eigentlich die ganze Zeit Läufer um Läufer ein und wurde auch nur zweimal selbst überholt. Das gab ein gutes Gefühl und das Selbstvertrauen hielt das Tempo hoch.

Durch schöne Landschaften und kleine Örtchen ging es nun auf Gammelby zu. Mein erstes Etappenziel war nach 9,3km erreicht. Es machte mir ausgesprochen Spaß über die Ziellinie zu flitzen, den Staffelstab fest in der Hand, und in vollem Tempo durch die Wechselzone zu düsen. Nur keine Zeit verschwenden - für mich ging es ja gleich auf die zweite Etappe. Die achte Etappe ist mit 7,1 km die kürzeste Etappe des Laufs. Dafür hat sie es - zumindest für die Norddeutschen - in sich mit Steigungen. Zwischen Kilometer 2 und 6 der Etappe geht es immer wieder kurz bergan. Die heftigste Steigung kommt dann nach ca 4,5km der Etappe. Über eine guten halben Kilometer zieht sich eine Steigung hin. Oben angekommen ist es allerdings nicht mehr weit zum Ziel der Etappe und ich nehme die Beine quasi in die Hand und versuche noch einmal alles herauszuholen. Es gelingt und mit einer durchschnittlichen Pace von um die 4:54min/km sind die beiden letzten Kilometer für mich die schnellsten meines Runs.

Angekommen im Wechselbereich bei Gut Hemmelsmark entdecke ich Markus und übergebe den Staffelstab. Keine Zeit für große Reden, Markus flitzt los. Ich sammel derweil meine Klamotten ein, die vom Fahrdienst an das Etappenziel gebracht wurden und melde in der Whatsapp-Gruppe meine Ankunft und Markus´ Start.

Der Versuch per Pendlerbus rechtzeitig zurück in Damp am Ziel zu sein geht leider schief. Der Busfahrer kennt sich dummerweise nicht aus, verfährt sich und lässt uns schließlich am Strand raus - allerdings ca. 3km Fußweg vom Ziel entfernt. Ich versuche noch mit Gepäck so schnell wie möglich am Ziel zu sein, sehe aber unterwegs unseren Schlussläufer Lukas vorbei wetzen und gebe resigniert auf. Schade - gerne wäre ich wie geplant mit den anderen gemeinsam ins Ziel gelaufen. So schlendere ich dann bis zum Ziel und treffe dort die anderen.

"Circle of Lights" im Ziel in Damp
Nach 8 Stunden und 50 Minuten ist unsere Staffel im Ziel. Eine ganz ordentliche Zeit für die 95,5km - und sogar fast 20 Minuten schneller als wir vorher kalkuliert hatten. Es war wirklich eine tolle Erfahrung bei einer großartigen Veranstaltung. Das Team war spitze und alle haben sich gut verstanden. Alles in allem ein rundum gelungenes Wochenende!

Sonntag, 8. Mai 2016

5km Geländelauf und Laufabzeichen

Jedes Jahr findet bei uns im Ort die Sportwoche statt. Dieses Jahr jährt es sich sogar zum sechzigsten Mal! Anlässlich der Sportwoche veranstaltet der Sportverein auch immer einen 5km-Geländelauf. Ehrensache für mich daran teilzunehmen! 

Da die Strecke größtenteils auf mir gut bekannten Wegen meiner Haustrecken führt, ist es immer sowas wie ein Heimspiel. Auf der 5km-Runde geht es im Grunde genommen einmal über die Waldwege um das Dorf. Eigentlich ist es dabei sogar eine recht anspruchsvolle Strecke, da bei den 5 Kilometern schon fast 100 Höhenmeter zusammen kommen. Ein paar knackige Steigungen und ansonsten kann man "Laufen lassen". 

Dieses Jahr bin ich mit 24:34min Dritter geworden. Das war eine 4:54er Pace - für mich schon recht ordentlich.


Ein Novum dieses Jahr war die Möglichkeit das Laufabzeichen des DLV abnehmen zu lassen. Überraschenderweise war ich der einzige Interessent, der nach dem 5km-Wettkampf noch die Muse hatte noch eine weitere halbe Stunde dranzuhängen. Ich habe die halbe Stunde lockeres Traben dann somit quasi als Auslaufen genutzt.

Es war wieder einmal klein aber fein. Die Veranstaltung ist fest in meinem Terminkalender verankert. Kein Vergleich natürlich zu Megaveranstaltugnen wie Berlin Marathon oder dergleichen, aber einfach eine familäre Sache mit ihrem ganz eigenen Charme.

Samstag, 23. April 2016

Spendenlauf "Rund um Siegburg" mit Heinz Jäckel

Heinz Jäckel ist in der Ultralaufszene ein bekannter Name. Besonders bekannt sind seine Deutschland-Umrundung, seine NRW-Umrundung, der Lauf von Hennef nach Assisi und natürlich der TransEurope Lauf.

Nun möchte er sich aus der organisierten Laufszene zurück ziehen und lud daher ein, im Rahmen eines Spendenlaufes der JBH-Institutionen Kinderburg "Veronika Keller" und "Die kleinen Strolche", Siegburg gemeinsam mit ihm zu umrunden. Es sollte langsam gelaufen werden und der Spaß und das Miteinander sollten im Vordergrund stehen.


Die Strecke führte entlang der Siegauen, über den Stallberg bis nach Schreck. Dort ging es dann zur Wahnbachtalsperre und über Braschoß und Seligenthal runter an die Sieg. Eine kleine Rast im Gasthof "Sieglinde" mit einem wärmendem Kaffee brachte Kraft zurück. Entlang des Siegdammes ging es dann vorbei an Hennef zurück nach Siegburg. 

Wahnbachtalsperre

Am S-Carré in Siegburg wurden wir bereits erwartet. Unter lautem Hallo und viel Applaus lief die Laufgruppe ein. Es war eine schöne Runde von ca. 32 Kilometern. Kurzweilige Unterhaltungen war es und viel Spaß hat es gemacht. Ich wünsche Heinz Jäckel alles Gute und bedanke mich noch einmal, dass ich an diesem interessanten Lauf teilnehmen durfte.

Samstag, 26. März 2016

Osterlauf Ruppichteroth 2016

Heute fand in meinem Heimatort wieder der traditionelle Osterlauf statt. In den letzten Jahren habe ich da immer teilgenommen und so wollte ich auch dieses Jahr wieder an den Start gehen. Das Wetter spielte heute ja auch sehr gut mit. Schön sonnig und noch nicht zu warm. Natürlich verschätzte ich mich wieder mit der Klamottenwahl und war mal wieder zu warm angezogen - da ist definitiv noch Luft nach oben was die Temperaturoptimierung angeht....



Ich nahm mir auch wieder einmal vor, den Lauf nicht zu schnell anzugehen - auch das hat nur bedingt geklappt. Der Start auf der Tartanbahn auf dem Sportplatz verleitet dazu fix loszulaufen. Es ist zwar nur eine halbe Runde und der Weg führt dann runter vom Platz, aber meist sortiert das sich das Feld dann recht schnell und man hängt an den schnellen Läufern dran. 

Schnell ist man im Bacherbusch angekommen und hat schon den ersten Kilometer hinter sich. Meine Uhr piept und zeigt mir eine Pace von 4:55 an - schnell für mich. Allerdings kommt jetzt ein ziemlich langes Steigungsstück das in Obersaurenbach anfängt und erst im Wald Nähe Gießelbach aufhört. Das bremst die Pace ein wenig ein. Ich habe hier allerdings immer noch eine 5:33 auf der Uhr - trotz heftiger Steigung. So langsam wird mir warm und bei KM 3 im Wald in Richtung Bölkum ziehe ich erst die Mütze und dann die Handschuhe aus.

Im Wald geht es teilweise recht drastisch bergab. Der Waldweg ist ziemlich holprig und auch etwas feucht. Ich bin froh die Salomon SpeedCross an den Füßen zu haben und nicht normale Laufschuhe. So kann ich doch Tempo machen und "richtig gehen lassen". Das schnelle Tempo reduziert sich - zumindest gefühlt - schlagartig kurz vor Bölkum. Hier steht nämlich die nächste zähe Steigung an. Bis hinauf zur K55 zieht es sich beständig hoch. Zu allem Überfluß bläst hier ein ziemlicher Gegenwind und meine offene Jacke fühlt sich wie ein Fallschirm an. Ich mache die Jacke also wieder zu und es geht weiter ein kurzes Stück über die mit Posten abgesperrte K55 hinein ins Heringstal. 

Vorbei an den Fischteichen führt der Weg erstmal wieder bergab und das Tempo zieht schon wieder an. Im Wald in Richtung Schmitzhöfgen bremst einen die Steigung dann kurzzeitig etwas ein, aber so lang fühlt sich das Stück gar nicht an. Wieder auf der K55 gebe ich soviel Gas wie drin ist. Als der Weg abbiegt, wieder in den Bacherbusch, piept meine Uhr für den Kilometer 9 und ich habe meine schnellste Pace ever gelaufen: 4:28!

Den Läufer vor mir konnte ich damit einholen und zeitweilig hinter mir halten. Kurz bevor der Sportplatz wieder in Sichtweite rückt muss ich ihn allerdings ziehen lassen. Er hat offensichtlich mehr Reserven als ich. Am Sportplatz angekommen muss man den Platz noch einmal umrunden und wieder über den Hintereingang auf den Platz laufen. Im Vorbeilaufen sehe ich meine Tochter und meinen Schwager winken und höre die Anfeuerungsrufe - das spornt an. Dennoch überholt mich ein weiterer Läufer plötzlich kurz bevor es auf den Platz geht. Den hatte ich die ganze Zeit gar nicht auf dem Schirm gehabt - er muss von noch weiter hinten durchgeprescht sein. 

Ab geht es auf die Zielgrade und mit vollem Tempo renne ich ins Ziel. Negativ fällt auf das der Einlauf durch einen Pavillon geleitet wird und ich mir beim Einrennen natürlich den Kopf stoße - wer ist denn auf die blöde Idee gekommen...?



Im Ziel zeigt meine Uhr 51:25min für die 10,5km Strecke an. Eine durchschnittliche Pace von 4:53! So schnell war ich schon lange nicht mehr unterwegs. Ich bin also sehr zufrieden mit dem Ergebnis und der Lauf hat auch wieder sehr viel Spaß gemacht. Der Osterlauf in Ruppichteroth ist immer eine Reise wert.

Samstag, 19. März 2016

Im Focus: der "Two-Oceans-Marathon"

Es setzt sich immer mehr in meinem Kopf fest: ich würde gerne am "Two Oceans Marathon" teilnehmen! Dieses Jahr ist es etwas kurzfristig und sowohl finanziell als auch organisatorisch nicht zu stemmen, aber für 2017 nimmt es ernsthafte Planungen an.

Grade heute wurde nochmal Wasser auf meine Planungsmühlen gegosssen. Meine Abo-Prämie für das Abo der Runnersworld war heute in der Post. Ein Buch über die 42 schönsten Marathonstrecken der Welt.


Natürlich zählt auch der "Two Oceans" zu den schönsten Strecken. Den genauen Bericht habe ich natürlich als erstes direkt gelesen. Von der wundervollen Landschaft durch die der Lauf geht einmal abgesehen - das wusste ich ja auch schon vorher - lieferte das Kapitel im Buch allerdings einige interessante Hintergrundinfos über die Strecke, die mir vorher so nicht klar waren und die Strecke noch respekteinflösender werden lassen!


Das die Strecke länger als ein normaler Marathon ist, wusste ich bereits. Hier werden keine 42,195km gelaufen. Diese für Läufer magische Zahl wird hier um knapp 14km überschritten! Etwas mehr als 56km ist der Lauf lang und damit ein Ultra. Respekteinflössend finde ich dann die Angaben zum Streckenprofil: mehr als 1500 Höhenmeter Aufstieg und knapp 1435 Meter Abstieg verteilen sich über die Strecke! Dabei gibt es die meisten Höhenmeter erst in der zweiten Hälfte des Rennens. So geht es zum Beispiel am "Chapman´s Peak Drive" (nach der Halbmarathonmarke) auf einem 5km langen Streckenabschnitt mal eben knapp 180 Meter hoch! 

 
Einen ähnlichen Anstieg - nur ein wenig heftiger - gibt es dann auch noch nach der Marathonmarke bei ca. Kilometer 46 am "Constantia Nek" . Hier geht es über 4km knapp 215 Meter hoch! Das wird definitiv beißen und ich plane schon jetzt das Training auf steile Anstiege nach vielen Kilometern auszurichten... ;-)
Die Infos flößen ordentlich Respekt ein vor der Strecke. Dennoch muss der Lauf ein sensationelles Erlebnis sein. Der Rest ist einfach Training...

Freitag, 11. März 2016

Meine erste richtige Veröffentlichung

Ich komme beruflich leider nicht mehr so häufig dazu diesen Blog zu aktualisieren, wie ich eigentlich möchte. Natürlich trainiere ich weiterhin fleissig und habe auch die Ziele nicht aus den Augen verloren.

Eine Sache möchte ich dem geneigten Leser aber nicht vorenthalten: meine erste Veröffentlichung. Ich habe den Bericht vom Loch Ness Marathon bei der Runnerworld Deutschland für die Rubrik "Mein schönstes Erlebnis" eingereicht und wurde tatsächlich zur Veröffentlichung ausgewählt! 
 
 

Schon im November schickte ich den Artikel an die Redaktion und hörte dann erstmal eine Zeit lang gar nichts mehr davon, bis eines Tages eine E-Mail von Martin Grüning (dem Chefredakteur) eintrudelte, in der er mir mitteilte das man meine Geschichte gerne veröffentlichen wolle und er noch ein paar Infos und ein Bild in besserer Auflösung brauchte.

Das war natürlich schnell erledigt und er sagte mir den Abdruck für die April-Ausgabe zu. Die April-Ausgabe der Runnersworld Deutschland ist nun heute im Handel erhältlich. Also - schnell alle zu den Zeitungshändlern und die Ausgabe gekauft! Die Runnersworld ist immer eine interessante Lektüre - und das auch, wenn nichts von mir abgedruckt ist... ;-)


Samstag, 23. Januar 2016

Ein Lauf mit Rafael Fuchsgruber

Letztes Jahr im April bekam ich das Buch "Running Wild" in die Hand und konnte es nicht mehr weglegen. In einem Rutsch hab ich es damals durchgelesen und eine Buchempfehlung habe ich damals natürlich auch geschrieben: Buchempfehlung Running Wild.

Der Autor Rafael Fuchgruber war dann vor knapp zwei Wochen in unserer Stadt mit einer Lesung bzw. einem Vortrag über das Buch und seine Lauferfahrungen. Natürlich musste ich dahin! Wieder war ich total fasziniert von den Erfahrungen und Erlebnissen und natürlich von den sportlichen Leistungen. Das Buch habe ich mir bei der Gelegenheit natürlich signieren lassen.


Ganz spontan fragte ich Rafael dann, ob er sich vorstellen könnte, mal einen gemeinsamen Lauf zu machen. Wir sind ja beide aus der gleichen Stadt. Überraschenderweise war das überhaupt kein Problem für ihn! "Melde dich einfach mal - wir finden schon einen Termin."

Hat dann auch gar nicht lange gedauert und wir hatten uns für heute verabredet. Er trainiert grade für einen Ultra-Lauf in Sri Lanka und wollte so bis 25km mit Gepäck laufen. Gepäck brauche ich nicht und daher war meine Hoffnung da mit ihm zumindest eine zeitlang Schritt halten zu können. Da der Eisregen hier gestern abend für teilweise stark vereiste Wege gesorgt hatte, wurden aus den 25km dann "nur" 17km. Diese waren aber definitiv sehr kurzweilig. Wir quatschten quasi über Gott und die Welt - im Besonderen natürlich über die Lauferei. Die Zeit verging wie im Flug.  Es war wirklich eine Ehre für mich diese Runde mitgelaufen zu sein. Bestimmt war das auch nicht der letzte gemeinsame Lauf.  Danke, Rafael!


Sonntag, 3. Januar 2016

Neues Jahr - weiter geht's!

Ich wollte allen Lesern ein gutes neues Jahr wünschen! 2015 war mein bisher bestes und umfangreichstes Laufjahr. Insgesamt bin ich auf 1840km gekommen. Das waren fast 400 mehr als 2014. 


Das Highlight war natürlich die Schottland-Reise und die Teilnahme am Loch Ness Marathon. Einfach unbeschreiblich schön das Land, so nett die Leute und letzendlich so fantastisch die Strecke des Marathon am sagenumwobenen Loch Ness!

Für 2016 stehen mit dem "Lauf zwischen den Meeren" und dem Berlin Marathon auch schon wieder zwei Highlights auf der ToDo-Liste. Auf beides freue ich mich besonders und ich kann es kaum abwarten bis der jeweilige Trainingsplan startet.

2016 fing gesundheitlich etwas schleppend an bisher - ich habe seit ein paar Tagen einen Schnupfen und die Nase ist ziemlich dicht. Das hatte ich bestimmt schon zwei Jahre nicht mehr in diesem Maße.  Das ist auch der Grund, warum ich dieses Jahr noch nicht gelaufen bin. 

Ich fühle mich allerdings motiviert und schon bald werden die Laufschuhe wieder geschnürt und die nächsten Kilometer abgerissen. Es kann losgehen!