Sonntag, 26. Juni 2016

Europalauf Hennef 2016

Der Europalauf in Hennef ist eine der Veranstaltungen, die ich jedes Jahr mitnehme. Hier habe ich meinen ersten Laufwettkampf bestritten und ich komme jedes Jahr gerne wieder her. Dieses Jahr bin ich das erste Mal in einem Team mitgelaufen. Das Fitnessstudio "Kronos" in dem ich trainiere, hat Mitläufer gesucht und natürlich war das für mich genau das Richtige.

Da ich mich grade in der Vorbereitung auf den Berlin-Marathon befinde, war eine Teilnahme am Halbmarathon aus trainingstechnischen Gründen nicht sinnvoll. Der 10km-Lauf ersetzte da hingegen passenderweise eine zügige Trainingseinheit. 
 
HIT-Panoramalauf beim Europalauf Hennef
Wir trafen uns im Studio und nach dem obligatorischen Teamfoto ging es im Regen in Richtung Startbereich. Wie üblich in Hennef war es ziemlich eng durch die große Teilnehmerzahl und den engen Straßenbereich vor dem Rathaus. So dauerte es auch ungefähr 2 Kilometer bis man sein eigenes Tempo laufen konnte. Vorher war es durch reichlich Engpässe am Siegdamm und in der Stadt doch recht schwierig sein Tempo zu finden. 
 
Kilometer-Paces - Der kurze Zielbereich, mit Wendepunkt bekommt der GPS-Messung nicht und so fehlen da die 200 Meter.
Im Nachhinein bei Ansicht der Durchgangszeiten denke ich, dass ich da locker eine Minute verloren habe auf den ersten 2,5 Kilometern. Kilometer 3 hat dann eine unangenehme Steigung drin. Von Seligenthal geht es in Richtung Allner immer wieder bergan. Ab Allner kann man dann durchatmen und gleichzeitig Tempo anziehen. Durch ein Wohngebeit geht es runter zum Allner See. Dieser wird umrundet und wieder in Allner trifft man bei Kilometer 7 auf die B478. Wieder ein kurzer Engpass an dem schmalen Fußweg an der Bundesstraße. Auch hier laufe ich hinter einem eigentlich etwas langsameren Läufer und komme nicht vorbei.

Als der Weg in einen Wanderweg durch die Siegauen abbiegt, ist allerdings der Weg frei und ich überhole gleich einen ganzen Pulk Läufer. Knapp 2 Kilometer geht es nun in recht hohem Tempo durch die Auen bis in die Stadt. Am Fitnessstudio vorbei passiere ich Kilometer 9 und muss aufpassen auf dem rutschigen Metallgitter, das den Weg darstellt, nicht auszurutschen. Die ganze Zeit des Laufes hat es wie aus Eimern gegossen. 

Das ändert sich auch nicht auf dem letzten Kilometer, der einen kleinen Abstecher durch Nebenstraßen zurück auf die Hauptstraße macht. Auf den letzten Metern vor dem Ziel gebe ich noch einmal Vollgas. Die Uhr bleibt bei 49,47min stehen. Für die Bedingungen und dafür das es ein Trainingslauf im Marathon-Trainingsplan war, war das echt gut und ich bin sehr zufrieden damit. 

Am Ende hab ich den 87. Platz (von 260) bei den männlichen Teilnehmern erreicht. In der Altersklasse bedeutet es den 13. Platz (von 32). In der Teamwertung sind wir mit dem Studio auf dem fünften Platz gelandet. Alles in allem durchaus zufriedenstellend. Im nächsten Jahr komme ich gerne wieder!

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